Das sind wir:
Hallo!
Wir sind die Familie SauterMenzi, bestehend aus drei Kindern (11, 9, 6) und zwei Erwachsenen. Nach einigen Jahren Sesshaftigkeit mit fester Arbeit hat uns die Neugier auf das reisende Leben gepackt und wir haben uns entschlossen unsere "gewohnten" Abläufe aufzubrechen. Wir möchten gemeinsam mehr Zeit geniessen, sehen wie andere Leute ihr Leben gestalten, in verschiedene Kulturen eintauchen und dem unplanbaren eine Chance geben.
Deshalb haben wir:
Arbeit gekündigt – Haushalt aufgelöst / eingestellt – Kinder aus der Schule genommen – Räder bepackt und sind ab in die weite Europa-Welt hinaus. Wir treten durch oder eben durchtreten.ch
Unserem Streben nach weniger Konsum und mehr Lebenszeit möchten wir nicht nur Worte, sondern auch Taten folgen lassen. Deshalb sind wir mit dem Fahrrad und eigener Muskelkraft unterwegs und haben
nur das Allernötigste dabei, schlafen im Zelt und befassen uns mit dem, was uns unterwegs anspringt.
So kommen wir der Natur, den Menschen und dem einfachen Leben näher. Luxus und Konsum versuchen wir bewusster zu begegnen und uns auf das zu konzentrieren, was uns wichtig erscheint.
Wir reisen langsam, möchten Land und Leute kennen lernen und halten bewusst immer wieder an, um in verschiedene Projekte reinzuschauen. Dann bieten wir unsere WoMan-Power in Form von
Freiwilligenarbeit an... bis es uns wieder weiterzieht.
Eine grosse Portion Neugier, gepaart mit einem Schuss Naivität und dem nötigen Quäntchen Glück haben wir auch in unseren Taschen eingepackt!
Wir, das sind übrigens Ruth, Lou, Pepe, Uma und Sergio aus der Schweiz.
Schön, dass du auf unserer Seite gelandet bist. Du darfst uns gerne begleiten und uns besser kennen lernen.
Carissimi saluti
Die Durchtreter-Familie
Uma
Pepe
Lou
Ruth
Sergio
Auf den Punkt gebracht
Sarah Lesch - Testament
Songtext - Testament
Auch du warst mal ein Kind und auch ich war mal klein
Und auch uns ham sie was erzählt
Und dann macht man das alles und versucht so zu sein
Und dann merkt man das einem was fehlt
Und dann verlernt man, sich richtig zu spüren
Oder man flüchtet sich in Kunst oder Konsum
Und während ihr fleißig Pläne macht,
Lachen die Götter sich krumm
Lasst eure Kinder mal was dazu sagen
Hört ihnen richtig zu.
Die spürn sich noch, die ham Feeling für die Welt
Die sind klüger als ich und du
Yuval Noah Harari "Eine kurze Geschichte der Menschheit"
Text, zitiert aus dem Kapitel 3: Ein Tag im Leben von Adam und Eva
(warum heisst es nicht Eva und Adam?)
"...Als Angehörige von modernen Industriegesellschaften besitzen wir im Laufe unseres Lebens Abermillionen von Gegenständen, angefangen von Milchtüten und Windeln bis zu Autos und Häusern. Es gibt kaum eine Tätigkeit, oder Glaubensvorstellung und sogar kaum ein Gefühl, für das wir keine Requisiten benötigen. Allein zum Essen brauchen wir eine verwirrende Anzahl von Gegenständen, und zwar nicht nur Teller und Löffel, sondern auch Genlabors oder Containerschiffe...( )...Wie sehr wir unsere Leben mit Gegenständen zugerümpelt haben, bemerken wir normalerweise erst, wenn wir umziehen..."
Jeden Morgen eines Reisetages packen wir unser Hab und Gut auf unsere Fahrräder und ziehen wie die Jäger und Sammler ins nächste Gebiet, jagen dem Rückenwind nach und sammeln Eindrücke. Für einen Moment haben auch wir uns von den vielen Dingen, die wir besitzen, befreien können, was sich sehr gut anfühlt. Wie lange wohl noch? Wann werden wir uns wieder einholen lassen?
Welches Zeitalter wird wohl einmal das Ikea-Zeitalter ablösen? Werden wir Europäer wieder einmal zu Nomaden?